FC Zürich büsst für abgebrochenes Spiel gegen GC

Die Swiss Football League hat am Freitag das Urteil zur Wertung des nach Ausschreitungen abgebrochenen Spiels Grasshopper Club Zürich gegen den FC Zürich vom 2. Oktober bekannt gegeben: Das Spiel wurde mit 3:0 zu Gunsten von GC gewertet.

Schiedsrichter Sascha Kever beendete die Partie zwischen den Grasshoppers und dem FC Zuerich am 2. Oktober (Archiv) (Bild: sda)

Die Swiss Football League hat am Freitag das Urteil zur Wertung des nach Ausschreitungen abgebrochenen Spiels Grasshopper Club Zürich gegen den FC Zürich vom 2. Oktober bekannt gegeben: Das Spiel wurde mit 3:0 zu Gunsten von GC gewertet.

Zudem wurden beide Vereine mit einer Busse von je 50’000 Franken und den Verfahrenskosten von je 3000 Franken belegt, wie der FC Zürich mitteilte. Beim nächsten Derby mit FCZ-Heimrecht bleiben beide Fankurven gesperrt.

Der FC Zürich werde die Begründung der Disziplinarkommission der Super-League eingehend studieren und intern über das weitere Vorgehen befinden, heisst es in der Mitteilung. Bis dahin werde der Verein keine weiteren Kommentare zum Urteil abgeben.

Ausschreitungen im Publikum

Der Schiedsrichter hatte die Begegnung der beiden Zürcher Stadtrivalen GC und FCZ am 2. Oktober rund 14 Minuten vor Schluss beim Stande von 2:1 zugunsten von GC abgebrochen. Auf den Zuschauerrängen war es zuvor zu Ausschreitungen gekommen.

Hooligans hatten sich im GC-Sektor vermummt und zur Provokation der gegnerischen Fans FCZ-Fahnen verbrannt. Darauf stürmten FCZ-Fans von der Südkurve durch die neutrale Osttribüne und warfen eine Leuchtpetarde. Es kam zu wüsten Schlägereien. Sechs Personen wurden verletzt. Die Polizei nahm vier Personen fest.

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