Der FCB-Captain Marco Streller äussert sich gegenüber der Sportinformation zwei Tage vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Porto zum internationalen Standing des FC Basel.
«Der FCB hat eine bald zehnjährige imposante Entwicklung hinter sich», so die 33-jährige Integrationsfigur der Bebbi. Er spüre eine europaweite Wertschätzung für ihren markanten Aufstieg auf Position 17 der UEFA-Fünfjahreswertung. «Das hat sich der Klub hart erarbeitet.»
Um in solche Sphären vorzustossen, benötige ein Verein «den richtigen Trainer und eine stabile Achse innerhalb der Mannschaft, die Schwankungen auffangen kann. Und ganz wichtig ist ein Präsidium, das mit Vertrauen und Freude führt – nicht nur mit Druck und Geld, sondern mit Emotionen, Herzblut und Charakter.»
Sie würden im Europacup auch jene Schubkraft generieren, die im Liga-Alltag wichtig sei: «Erfolge tun immer gut, Erfolge lösen immer einen positiven Prozess aus.» Den fünften Titelgewinn in Serie im letzten Frühling stuft Streller hoch ein, weil sie sich im Championat trotz «hausgemachter Probleme» durchgesetzt hätten.
Die bald achtmonatige Zusammenarbeit mit Paulo Sousa schätzt der siebenfache Meister ungemein: «Seine Idee vom Fussball, seine Vorgaben zur Umsetzung des Systems teilte ich sofort.» Streller hat vor, ein Jahr vor seinem Rücktritt gegen Porto (Hinspiel am Mittwoch in Basel) noch einmal Europacup-Geschichte zu schreiben: «Eine solche Chance erhalten wir möglicherweise nicht mehr so schnell.»