Der FC Basel blickte auf ein finanziell ausserordentlich gutes Jahr zurück. 2012 wurden 80 Millionen Franken umgesetzt, was einem deutlichen Vereinsrekord entspricht. Der Gewinn betrug 15 Millionen.
Die rosigen Zahlen, die der FCB vorlegte, sind in erster Linie den Transfers von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka zuzuschreiben, die in die Bundesliga an Bayern München respektive Borussia Mönchengladbach verkauft wurden. Dass in einem Jahr gleich zwei Eigengewächse derart gewinnbringend verkauft werden können, ist aussergewöhnlich im Schweizer Fussball.
Die Basler vermelden neu ein konsolidiertes Eigenvermögen von 32 Millionen Franken und blicken darob zuversichtlich in die Zukunft. Für das Jahr 2013 erhöhte der FCB das Basisbudget von 35 auf in der Super League bislang unerreichte 43 Millionen Franken. Auch wenn darin von der Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase ausgegangen wird, führte Finanzchef Stefan Werthmüller ein strukturelles Defizit von 10 Millionen auf – ein Betrag, der die Budgets der meisten Schweizer Mitkonkurrenten übertrifft.