Die Aargauer Freisinnigen wollen sich bei den kantonalen Wahlen am 21. Oktober um zwei Sitze auf 22 Mandate steigern. Im Wahlkampf setzen sie auf die Themen Finanzen sowie Sicherheit und Asyl. Zudem wollen sie mit Stephan Attiger ihren Regierungssitz halten.
Für die kommende Legislatur fordern sie vom Regierungsrat eine Strategie, um die durch den Bund beschlossenen Atomausstieg gefährdeten 1000 hochwertigen Arbeitsplätze in der Atomenergie im Aargau zu erhalten, wie die FDP am Dienstag an einer Medienkonferenz in Aarau bekannt gab.
Zudem soll der Aargau im gesamtschweizerischen Vergleich auch bei der Unternehmensbesteuerung auf Platz 3 vorstossen. Die Fachhochschule soll im Einklang mit der High-Tech-Strategie klar auf die technisch-wirtschaftlichen Bereiche fokussieren.
Weiter fordert die FDP eine Prüfung, ob nach dem „Debakel Asyl – innere Sicherheit“ ein Sicherheitsdepartement geschaffen werden soll.
Optimistischer Parteipräsident
Vom Abwärtstrend des Freisinns in den vergangenen Jahrzehnten will sich die FDP Aargau nicht aus dem Takt bringen lassen. Die Stimmung in der FDP Aargau sei gut, sagte Parteipräsident Thierry Burkart. Zudem erhofft er sich durch den Aargauer Philipp Müller, Präsident der FDP Schweiz, zusätzlich eine gute Ausstrahlung. Müller werde im Wahlkampf präsent sein.
Dass die FDP Aargau mit der Konzentration auf Finanzen sowie Sicherheit und Asyl nach rechts rückt, liess Burkart nicht gelten. Die Freisinnigen seien immer mitte-rechts gestanden und würden sich treu bleiben.