FDP nominiert Dürr für die Regierungswahlen und hat einen neuen Präsidenten

Mit dem amtierenden Justiz- und Sicherheitsdirektor Baschi Dürr will die FDP ihren Sitz in der Basler Regierung verteidigen. Und Luca Urgese tritt die Nachfolge von Daniel Stolz an und wird der neue Parteipräsident.

Fast-Regierungsrat Baschi Dürr.

(Bild: Michael Würtenberg, Archivbild)

Mit dem amtierenden Justiz- und Sicherheitsdirektor Baschi Dürr will die FDP ihren Sitz in der Basler Regierung verteidigen. Und Luca Urgese tritt die Nachfolge von Daniel Stolz an und wird der neue Parteipräsident.

Die FDP will ihren einzigen Sitz in der Basler Regierung mit dem Bisherigen Baschi Dürr verteidigen. Der Parteitag nominierte am Dienstagabend den amtierenden Justiz- und Sicherheitsdirektor per Akklamation für die baselstädtischen Regierungsratswahlen vom 23. Oktober.

Dürr muss sich erstmals der Wiederwahl stellen. Der 1977 geborene frühere Leiter einer Kommunikationsagentur gehört der Basler Regierung seit vier Jahren an. Derzeit hat in der Basler Regierung die SP drei Sitze, Grüne, FDP, LDP und CVP haben je ein Mandat.

Ob Dürr auch für das Amt des Regierungspräsidenten kandidieren will, liess er zunächst offen. Dies müsse zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Dürr war 2012 mit seinem Angriff auf den nun zurücktretenden Guy Morin von den Grünen gescheitert.

Nachfolge von Daniel Stolz

Die FDP hat am Dienstagabend ferner einen neuen Parteipräsidenten gewählt: Luca Urgese tritt die Nachfolge von Daniel Stolz an, der nach seiner Abwahl aus dem Nationalrat im vergangenen Oktober nach zehn Jahren im Amt den Rücktritt erklärt hatte. Er wollte damit die Verantwortung für das schlechte Abschneiden seiner Partei übernehmen.

Der 29-jährige Urgese war seit 2013 Vizepräsident der FDP Basel-Stadt. Seit Oktober 2014 sitzt der Jurist im Grossen Rat. Von 2008 bis 2012 stand Urgese an der Spitze der Jungfreisinnigen Basel-Stadt.

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