Die Solothurner FDP hat für die Verteidigung des Sitzes ihrer zurücktretenden Regierungsrätin Esther Gassler drei Kandidaten und zwei Kandidatinnen in der Hinterhand. Wer in den Wahlkampf ziehen soll, entscheiden die FDP-Delegierten am 24. August.
Vorgeschlagen sind auf der einen Seite die Kantonsräte Peter Brügger aus Langendorf und Peter Hodel aus Schönenwerd. Dazu kommt Oberrichter Frank-Urs Müller aus Rüttenen, wie die FDP am Dienstag bekanntgab.
Auf der anderen Seite könnten die Kantonsrätinnen Anita Panzer aus Feldbrunnen oder Marianne Meister aus Messen ins Rennen um die Gassler-Nachfolge geschickt werden. Marianne Meister hatte vergangenen Herbst für den Ständerat kandidiert. Sie zog sich nach dem ersten Wahlgang zurück.
Die drei Kandidaten und die beiden Kandidatinnen müssen sich im Vorfeld der Nominierung am 21. August in Härkingen und am 22. August in Olten jeweils einem Hearing stellen. Die FDP-Delegierten entscheiden am 24. August in Däniken unter Anwesenheit von FDP-Schweiz-Präsidentin Petra Gössi.
Die Solothurner Gesamterneuerungswahlen finden am 12. März 2017 statt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang bei den Regierungsratswahlen würde am 23. April durchgeführt. Neben Esther Gassler (FDP) hat auch Peter Gomm (SP) seinen Rücktritt aus der Solothurner Regierung angekündigt.
Die anderen drei Regierungsräte Roland Heim und Roland Fürst (beide CVP) sowie Remo Ankli (FDP) sind erst seit 2013 im Amt und stellen sich für eine zweite Amtsperiode zur Verfügung.