FDP wählt Nachfolger von Pelli am 21. April

Die Delegiertenversammlung der FDP Schweiz wählt am 21. April 2012 den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Fulvio Pelli als Parteipräsident und bestellt das Vizepräsidium. Die Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten (PPK) der FDP hat am Donnerstag den Fahrplan festgelegt.

Fulvio Pelli (Archiv) (Bild: sda)

Die Delegiertenversammlung der FDP Schweiz wählt am 21. April 2012 den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Fulvio Pelli als Parteipräsident und bestellt das Vizepräsidium. Die Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten (PPK) der FDP hat am Donnerstag den Fahrplan festgelegt.

Der Tessiner Nationalrat Pelli wird im kommenden Frühling nach sieben Jahren an der Spitze der Partei nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Die PPK hat nun den Zeitplan und das Prozedere bis zum Wahltag bestimmt und das Anforderungsprofil verabschiedet.

Sie setzte zudem eine Findungskommission unter der Leitung der Genfer alt Nationalrätin Martine Brunschwig Graf ein, die den Nachfolgeprozess leiten wird. Mitglieder der Findungskommission sind Christelle Luisier, Kantonalparteipräsidentin VD, Werner Messmer, alt Nationalrat TG, Ruedi Waser, Kantonalparteipräsident NW, und Giancarlo Weingart GR, Vizepräsident Jungfreisinnige Schweiz.

Einreichungsfrist 4. März

Die Frist für Einreichung von Kandidaturen zuhanden der Findungskommission wurde auf den 4. März festgesetzt. Bis am 15. März erfolgen die Prüfung der Kandidaturen und die Anhörung der Kandidierenden durch die Findungskommission. Dann gibt es einen Bericht der Kommission an die PPK. Parallel dazu erfolgt eine Leumundsprüfung der Kandidierenden.

Am 16. März gibt es die erste Anhörung der Kandidierenden durch die PPK. Diese spricht allenfalls eine Empfehlung für ein Kandidatenfeld aus, nimmt aber keinen Ausschluss vor.

Bis 19. April dauert der Wahlkampf der Kandidierenden an Veranstaltungen der Kantonalparteien. Am 20. April erfolgt ein zweiter Auftritt der Kandidierenden in der PPK. Am 21. April dann treten die Kandidierenden an der Delegiertenversammlung auf.

Einwandfreier Leumund

Das Anforderungsprofil beinhaltet einen einwandfreien Leumund im politischen, beruflichen und privaten Leben sowie die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Partikulärinteressen. Kandidierende müssen zudem über Durchsetzungskraft und Stehvermögen sowie die Bereitschaft zum Vertreten der Parteilinie in allen wichtigen Fragen verfügen.

Nächster Artikel