Anzeichen für wachsende Sorgen in der Fed-Führung über Risiken ihrer massiven Konjunkturhilfen haben die Anleger an der Wall Street am Donnerstag verunsichert. Zwar dürfte die US-Notenbank ihr Programm zum Kauf von Staatsanleihen bis auf weiteres fortsetzen.
Doch zeigte das Protokoll zur jüngsten geldpolitischen Sitzung eine zunehmende Zurückhaltung in der Spitze der Federal Reserve gegenüber einer weiteren Aufblähung der Bilanz. Während einige Fed-Vertreter demnach die Notwendigkeit weiterer Hilfen betonten, meinten andere, dass die Staatsanleihen-Käufe vor Ende 2013 verlangsamt oder gestoppt werden sollten.
Überraschend positive Zahlen vom kriselnden US-Arbeitsmarkt konnten die Abschläge aber in Grenzen halten. Zuvor war schon an den europäischen Börsen nach der Jubelstimmung zum Jahresauftakt Ernüchterung eingekehrt.
Der Dow-Jones der 30 Standardwerte schloss 0,2 Prozent tiefer bei 13’391 Punkten. Im Verlauf pendelte er 13’430 und 13’358 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verlor ebenfalls 0,2 Prozent auf 1459 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste 0,4 Prozent auf 3100 Punkte ein.