Roger Federer weiht am Donnerstagnachmittag in Biel eine Allee, die seinen Namen trägt, ein. Über 1500 Fans und Zuschauer verfolgen das Ereignis.
Die Roger-Federer-Allee ist gut 500 Meter lang und führt vom Leistungszentrum von Swiss Tennis zur multifunktionalen Tissot Arena. Sichtlich gerührt äusserte sich der früher in Biel wohnhafte Federer bei der Einweihung: «Nie hätte ich gedacht, dass ich hier mal eine nach mir benannte Strasse bekommen würde. Ich hoffe, dass wir an der Roger-Federer-Allee zukünftige Champions sehen werden.»
Der vom Bieler Stadtpräsidenten Erich Fehr als grösster Schweizer Sportler aller Zeiten eingeführte Federer nahm sich danach viel Zeit, um die unzähligen Autogrammwünsche zu erfüllen. Auf Postern, Sammelalben, Mützen und T-Shirts setzte er seine Unterschrift. Den offiziellen Teil seines Tages in Biel schloss er mit dem symbolischen Spatenstich für die Trainings- und Eventhalle von Swiss Tennis, die im kommenden Februar fertiggestellt sein soll. In der drei Courts umfassenden Halle wird ab dem kommenden Jahr das WTA-Turnier von Biel stattfinden.
In Biel absolvierte Federer einen Teil seiner Tennis-Ausbildung. «Ich habe 1997 hier zusammen mit Yves Allegro meine erste Wohnung bezogen. Es war eine sehr schöne Zeit», erinnerte sich der gut aufgelegte 17-fache Sieger von Grand-Slam-Turnieren. Rund fünf Jahre hatte er seinen Wohnsitz in Biel.
Federer hat eine eigene Briefmarke, eine Lokomotive, die nach ihm benannt ist, und auch schon eine Strasse im westfälischen Halle, die seinen Namen trägt. An der Einweihung in Biel schätzte er besonders, dass so viele Leute gekommen waren. Das habe den Anlass zu einem Fest gemacht.