Roger Federer hat weiterhin intakte Chancen auf die Halbfinals bei den ATP Finals. Der Baselbieter setzt sich in seinem zweiten Match gegen Richard Gasquet mit 6:4, 6:3 durch.
Zwei Tage nach der Dreisatz-Niederlage gegen Novak Djokovic blieb Federer mehr oder weniger ungefährdet. Der Schweizer gab seinen Service einmal ab – zum 4:4 im ersten Satz. Danach sorgte er mit vier aneinandergereihten Games für die Vorentscheidung. Gasquet vergab im zweiten Satz vier Breakchancen, aber meisten weil Federer eine starken Schlag parat hatte.
Nach dem zögerlichen Start in die Partie mit sechs Fehlern, fand Federer schnell seinen Rhythmus. Er hatte die Partie im Griff, musste nicht ans Limit gehen. Immer wieder zeigte er Schläge zum Geniessen, unter anderem einige gelungene Stoppbälle. Nach einer Stunde und 21 Minuten, als er seinen sechsten Matchball verwertete, hatte er beachtliche 29 Winners geschlagen. Auch Gasquet wusste zwischenzeitlich zu gefallen. Seine Höhenflüge waren aber zu sporadisch, um Federer ernsthaft zu gefährden.
Für Federer ist die Ausgangslage klar. Mit einem Sieg gegen Del Potro am Samstag steht er auf jeden Fall zum elften Mal beim Saisonfinale im Halbfinal.