Roger Federer spielt beim Hallenturnier in Paris-Bercy am Mittwoch gegen Kevin Anderson. Der Südafrikaner profitiert von einer Verletzung Michail Juschnis.
Gegen Kevin Anderson (ATP 21) hat Federer noch nie gespielt. Der 2.03 Meter grosse Südafrikaner stand gegen den diesjährigen Sieger des Turniers von Gstaad kurz vor dem Out. Am Sonntag hatte sich Juschni in Valencia gegen David Ferrer seinen zehnten ATP-Titel geholt, am Dienstag zollte er den Anstrengungen Tribut. Der Russe führte bereits klar, als er sich am Schlagarm behandeln lassen musste und schliesslich im dritten Satz aufgab. Federer braucht am Mittwoch (19.30 Uhr) einen Sieg über Anderson, um sicher zum zwölften Mal in Serie am Jahresend-Turnier der besten acht Spieler dabei zu sein. Stanislas Wawrinka spielt ebenfalls am Mittwoch (ca. 14 Uhr) gegen den Spanier Feliciano Lopez (ATP 29).
Bereits in den Achtelfinals steht Richard Gasquet, der als aktuelle Nummer 9 des «Race to London» direkt hinter Federer und Wawrinka rangiert ist und gerade noch qualifiziert wäre (wegen der verletzungsbedingten Absage Andy Murrays). Er brauchte allerdings 2:40 Stunden, ehe er den spanischen Linkshänder Fernando Verdasco (ATP 34) in drei Sätzen niedergerungen hatte.
Ausgeschieden ist hingegen Jo-Wilfried Tsonga, der damit keine Chance mehr hat, sich noch vom zehnten Platz des Jahresrankings zu verbessern. Der Franzose gewann den ersten Satz gegen Kei Nishikori 6:1, vergab dann im Tiebreak des dritten Satzes zwei Matchbälle und unterlag dem Japaner schliesslich nach knapp zweieinhalb Stunden.