Roberto Bautista Agut kann Roger Federer in der zweiten Runde des Masters-1000-Turniers in Cincinnati wie erwartet nicht gefährlich werden. Der Schweizer gewinnt in 70 Minuten 6:4, 6:4.
Der erste Tag im «Büro» nach gut fünf Wochen Sommerpause wird für Roger Federer wie erwartet nicht zum echten Gradmesser. Nach einem Freilos in der ersten Runde kann ihn der Spanier Bautista Agut wie bei den ersten drei Begegnungen kaum in Bedrängnis bringen.
Insbesondere bei Aufschlag des Schweizers bleibt die Weltnummer 22 absolut chancenlos. Federer verliert in seinen zehn Servicespielen nur neun Punkte, lediglich einen nach erstem Aufschlag. So reichen die beiden Breaks jeweils zum 2:1 in beiden Sätzen zum Erfolg.
Federer vergibt weitere sechs Breakchancen und drückt ganz ordentlich aufs Tempo. Noch passt in seinem Spiel nicht alles, er begeht 28 unerzwungene Fehler (bei 24 Winnern). Wie bei den schnellen Bedingungen im US-Bundesstaat Ohio, wo Federer mit sechs Titeln Rekordsieger ist, zu erwarten war, sucht der 34-jährige Basler oft und meist erfolgreich den Weg ans Netz.
Im Achtelfinal wartet am Donnerstag dann ein ernsthafterer Test. Federer trifft auf den Sieger der Partie zwischen den beiden starken Aufschlägern Kevin Anderson (SA, ATP 15) und Jack Sock (USA, ATP 30). Allerdings hat er in vier Partien – drei gegen Anderson, eine gegen Sock, noch keinen Satz verloren.