Federer gewinnt sein Heimturnier zum fünften Mal

Roger Federer gewinnt zum 5. Mal die Swiss Indoors in Basel. Der Einheimische demontiert im Final den Japaner Kei Nishikori (ATP 32) in 71 Minuten 6:1, 6:3.

Turniersieger Roger Federer bedankt sich beim Basler Publikum (Bild: sda)

Roger Federer gewinnt zum 5. Mal die Swiss Indoors in Basel. Der Einheimische demontiert im Final den Japaner Kei Nishikori (ATP 32) in 71 Minuten 6:1, 6:3.

Für Federer ist es der 68. Turniersieg im 98. Final auf der ATP-Tour, aber erst der zweite Titel in diesem Jahr. Im Januar hatte er in Doha seine bislang einzige Trophäe der Saison errungen.

Zehn Monate später lieferte er gegen den überforderten Nishikori im Final eine tadellose Leistung ab. Dabei hatte für den 21-jährigen Japaner, der im Halbfinal Novak Djokovic die vierte Saisonniederlage zugeführt hatte, alles gut begonnen. Nach wenigen Sekunden führte er bei eigenem Aufschlag 40:0, doch das Break kassierte er etwas später dennoch.

Während Nishikori die Nervosität anzumerken war, spielte Federer gross auf. Der 16-fache Grand-Slam-Sieger variierte stark, machte Punkte mit allen möglichen Schlägen und verhindert so, dass sich der Gegner bei seinem bislang grössten Auftritt auf der Tennisbühne zurechtfand.

Sein achter Final in der St. Jakobshalle bei der zwölften Turnierteilnahme – nirgendswo sonst stand er öfters im Endspiel – verlief für Federer perfekt. Bei Aufschlag des Schweizers kam Nishikori nur zu drei Punkten, wenn man das letzte Game ausklammert, als er sich sogar einen Breakball erspielte. Es war eine richtiggehende Demonstaration, die Federer zum Abschluss der Swiss Indoors ablieferte. Das Schlussbouquet des Meisters.

Für Federer könnte die erfolgreiche Titelverteidigung in Basel der Startschuss zu einem starken Saisonabschluss sein. Nächste Woche spielt er beim Masters 1000 in Basel, wo er vor einem Jahr nach fünf vergebenen Matchbällen im Halbfinal an Gael Monfils scheiterte. Danach folgt nach einer einwöchigen Ruhepause der ATP-Final in London, den er 2011 gewinnen konnte.

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