Federer nach knappem Sieg über Raonic in den Achtelfinals

Roger Federer erreichte beim Masters-1000-Turnier von Indian Wells die Achtelfinals. Federer setzte sich gegen Milos Raonic (Ka/ATP 27) mit 6:7 (4:7), 6:2, 6:4 durch.

Hartes Stück Arbeit für Federer gegen Raonic (Bild: sda)

Roger Federer erreichte beim Masters-1000-Turnier von Indian Wells die Achtelfinals. Federer setzte sich gegen Milos Raonic (Ka/ATP 27) mit 6:7 (4:7), 6:2, 6:4 durch.

Das Duell zwischen zwei der erfolgreichsten Spieler der bisherigen Saison hielt, was es versprochen hatte, zumindest was die Spannung anging. Roger Federer (17:2 Siege) geriet gegen Milos Raonic (16:2 Siege) mit einem Satz in Rückstand, setzte dann aber zum Steigerungslauf an. Als matchentscheidend erwies sich, dass Roger Federer die gewaltigen Aufschläge seines Gegners ab dem zweiten Satz besser „lesen“ konnte. Raonic gelangen 10 Asse, 6 davon im ersten Satz. Gegen den Argentinier Carlos Berlocq in der Runde zuvor waren Raonic in nur 67 Minuten 19 Asse gelungen.

Federers Drittrundenspiel dauerte zwei Stunden und sieben Minuten. Im zweiten Satz schaffte Federer Breaks zum 1:0 und 4:1. Viel ausgeglichener verlief der Entscheidungssatz, im welchem der Kanadier noch bis zum 3:2 in Führung lag. Der siegbringende Aufschlagdurchbruch gelang Roger Federer im siebenten Game. Milos Raonic bot sich danach nur noch eine kleine Chance, ins Spiel zurückzufinden. In Federers letztem Aufschlagspiel führte er 15:0, liess sich beim folgenden Punkt vom schwedischen Schiedsrichter eine Challenge ausreden. Hätte Raonic den Punkt überprüfen lassen, wäre er 30:0 in Führung gegangen. So aber ging der Punkt an Federer und drei Ballwechsel später durfte der Basler jubeln.

In den Achtelfinals trifft Roger Federer schon in der Nacht auf Donnerstag auf den Brasilianer Thomaz Bellucci. Bellucci kam gegen Nikolai Dawydenko kampflos weiter; der Russe litt wie viele andere Spieler auch in Indian Wells an einer Magenverstimmung. Auch die Familie Federer erkrankte in Indian Wells, sie allerdings an einer normalen Grippe. Federer klagte vor dem Spiel gegen Raonic über etwas erhöhte Temperatur.

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