Federer schlägt Karlovic in drei Sätzen

Roger Federer blieb am Australian Open in Melbourne ohne Satzverlust. Der als Nummer 3 gesetzte Schweizer besiegte den Kroaten Ivo Karlovic in 2:17 Stunden 7:6 (8:6), 7:5, 6:3.

Aufschlagschlacht gegen Karlovic (Bild: sda)

Roger Federer blieb am Australian Open in Melbourne ohne Satzverlust. Der als Nummer 3 gesetzte Schweizer besiegte den Kroaten Ivo Karlovic in 2:17 Stunden 7:6 (8:6), 7:5, 6:3.

100 Minuten lang musste Roger Federer aber um den Sieg bangen. Ivo Karlovic (ATP 57) hielt die ersten zwei Sätze lang ausgezeichnet mit und erspielte sich Möglichkeiten. Im Tiebreak führte Karlovic 2:0, 3:2, 5:4 und bei eigenem Aufschlag 6:5. Den Satzball gegen Karlovics Aufschlag wehrte Federer in extremis ab, als er einen Volley-Stoppball des Kroaten erlief und mit einem Heber über den 2,08 m grossen Hünen beantwortete. Im zweiten Satz erspielte sich Karlovic beim Stand von 1:1 auch die erste Breakmöglichkeit der Partie; diesmal konterte Federer mit einem Aufschlagwinner mit einem zweiten Service.

Roger Federer bekam die Partie erst nach 1:40 Stunden und seinem ersten Break zum 7:5 im zweiten Satz in den Griff. Im dritten Durchgang zog der Basler sofort auf 4:1 davon.

In den Achtelfinals trifft Roger Federer am Sonntag auf den ungesetzten Newcomer Bernard Tomic. Der Australier Tomic hat vor einer Woche das gutbesetzte Einladungsturnier „Kooyong Classic“ gewonnen. In der 3. Runde setzte er sich am Freitag in fünf Sätzen gegen den als Nummer 13 gesetzten Ukrainer Alexander Dolgopolow durch.

Oprandi verlor

Weniger Mühe als Federer bekundete Rafael Nadal beim 6:2, 6:4, 6:2-Sieg über den Slowaken Lukas Lacko. Auch Nadal gab in den ersten drei Runden des Turniers noch keinen Satz ab.

Ausgeschieden ist die Bernerin Romina Oprandi, die unter italienischer Flagge spielte. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn Oprandi signalisierte in Melbourne Interesse an einer Rückkehr in den Schweizer Tennisverband, zumal sie weiter zwischen den Turnieren in Bern lebt und trainiert. Romina Oprandi führte gegen die als Nummer 22 gesetzte Deutsche Julia Görges mit 6:3, 3:2, ehe die Deutsche zehn der letzten elf Games gewann.

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