Gute Auslosung für die Schweizers Masters-Kandidaten Federer und Wawrinka in Paris. Die Konkurrenten Richard Gasquet und Jo-Wilfried Tsonga würden bereits im 1/8-Final aufeinander treffen.
Fünf Spieler kämpfen noch um die letzten drei Plätze an den ATP Tour Finals in London. Die Chancen, dass sich Roger Federer zum zwölften Mal hintereinander für das Turnier der besten acht des Jahres qualifiziert, sind jedoch exzellent – unabhängig von seinen weiteren Resultaten in Basel. Federer startet nächste Woche beim Masters-1000-Event in der Halle von Paris-Bercy nach einem Freilos auf den Südafrikaner Kevin Anderson (ATP 20) oder den Russen Michail Juschni (ATP 21).
Gut für den Schweizer ist, dass Richard Gasquet und Jo-Wilfried Tsonga, die im Jahresranking direkt hinter Federer und Wawrinka liegen, bereits in den Achtelfinals aufeinandertreffen würden. So kann höchstens einer der beiden Federer noch überholen. Seinen Platz am Masters in London ist somit einzig noch durch den Kanadier Milos Raonic in Gefahr, der in Paris mindestens den Final erreichen müsste.
Vom frühen französischen Duell profitiert auch Wawrinka. Der aktuell Achtplatzierte im «Race to London» bekommt es nach einem Freilos mit Feliciano Lopez (ATP 30) oder einem Qualifikanten zu tun. Der Lausanner könnte sich erstmals für das Jahresend-Turnier qualifizieren. Gewinnt er sein erstes Spiel, lässt er mindestens Gasquet oder Tsonga hinter sich und könnte ebenfalls nur noch durch einen Exploit von Raonic verdrängt werden. Dank der verletzungsbedingten Absage von Andy Murray reicht der neunte Platz zur Qualifikation.