Roger Federer qualifiziert sich beim Masters 1000 in Indian Wells für die Achtelfinals. Der Schweizer setzt sich gegen Dimitri Tursunow (ATP 30) in zwei Tiebreaks 7:6 (9:7), 7:6 (7:2) durch.
Der Russe forderte nach einem schwachen Start in die Partie von Federer einiges ab. Der Schweizer hat in Indian Wells noch nicht sein bestes Niveau erreicht, konnte sich aber gegen Tursunow aus den gefährlichen Situation jeweils befreien und in den entscheidenden Momenten zulegen. Der achte Sieg in Folge seit dem Australian Open war hart erkämpft, aber auch nie ernsthaft in Gefahr.
Federer schaffte gegen den 31-Jährigen gleich zu Beginn ein Break und gab in seinen ersten drei Aufschlagsspielen jeweils nur einen Punkte ab. Er hatte das Geschehen problemlos im Griff. Als Federer zum Satz aufschlug, kam Tursunow besser auf und profitierte von einigen Unsicherheiten seines Gegenübers. Er kam dem Satzgewinn im Tiebreak ziemlich nah, Federer zeigte aber seine Klasse bei den letzten beiden Punkten des ersten Umgangs. Mit einem herrlichen Stoppball kam er zu seinem dritten Satzball, den er mit einem ebenfalls sehenswerten Passierball verwertete.
Auch die zweite gefährliche Situation der Partie meisterte der vierfache Turniersieger von Indian Wells: Auf den Servicedurchbruch von Tursunow zum 2:1 reagierte Federer mit acht gewonnen Punkten in Folge. Im zweiten Tiebreak zog er rasch auf 5:1 davon. Nach 105 Minuten sicherte er sich den Matchgewinn mit seinem neunten Ass.
Im Achtelfinal trifft Federer nun entweder auf Tommy Haas (ATP 12) oder Kei Nishikori (ATP 21). Gegen Haas weist er eine 12:3-Bilanz auf, gegen Nishikori verlor er im letzten Jahr in Madrid, nachdem er die erste Begegnung 2011 in Basel gewonnen hatte.