Roger Federer kennt nun seinen Achtelfinal-Gegner beim Masters 1000 in Madrid. Der Weltranglisten-Zweite trifft am Donnerstag auf Kei Nishikori (ATP 16), der Viktor Troicki (ATP 44) 7:5, 6:2 schlug.
Federer und Nishikori standen sich 2011 im Final der Swiss Indoors zum bislang einzigen Mal gegenüber. Der Japaner, der am Vortag in Basel Novak Djokovic eliminiert hatte, blieb gegen den Lokalmatador chancenlos (1:6, 3:6).
Für das bisherige Highlight des Turniers im Süden von Madrid hatten am Dienstagabend Grigor Dimitrov (ATP 28) und der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic gesorgt. Der 21-jährige Bulgare setzte sich trotz Krämpfen nach über drei Stunden mit 7:6 (8:6), 6:7 (8:10), 6:3 durch. Für Djokovic, der sich Mitte des zweiten Satzes am bereits lädierten Knöchel hatte behandeln müssen, war es die erste Auftaktniederlage an einem Turnier seit Januar 2009 in Brisbane.
Djokovic trug die erst dritte Pleite des Jahres mit Fassung, obwohl die rund 10’000 Zuschauer im Stadion Manolo Santana ihm das Leben mit Pfiffen und Buhrufen schwer gemacht hatten. Die Mehrheit war ohne Zweifel auf der Seite des Aussenseiters. «Ich weiss nicht, weshalb das Publikum gegen mich war, aber es ist wie es ist. Ich bin ein Profi, und es ist nicht das erste Mal, das ich sowas erlebe.» Die einzige gute Nachricht aus Sicht von Djokovic war, dass der Zustand seines Knöchels, der ihn nach Monte Carlo zu einer zwölftägigen Trainingspause gezwungen hatte, sich nicht verschlechtert hat.
Rafael Nadal überstand die 2. Runde ohne Probleme. Der Spanier setzte sich gegen den Franzosen Benoit Paire, der am Mittwoch seinen 24. Geburtstag feierte, 6:3, 6:4.