Roger Federer absolviert in Lille am Mittwochabend sein erstes lockeres Training für den bevorstehenden Davis-Cup-Final gegen Frankreich. Die Hoffnung auf einen Einsatz lebt.
Als Roger Federer am Mittwoch um genau 18:39 Uhr erstmals den Sandplatz im Stade Pierre Mauroy betrat, standen fast hundert Medienschaffende bereit, um diesen Moment festzuhalten. Dick eingepackt in eine Wärmejacke erschien der Teamleader, das Training absolvierte er aber in Shorts, jedoch langem Shirt – wie alle anderen auch in der trotz geschlossenem Dach sehr kalten, nur mit ein paar Wärmelampen geheizten Fussballarena.
Eine halbe Stunde schlug der 33-jährige Basler mit Marco Chiudinelli Bälle – ohne zu forcieren. «Das war ein grosser Schritt in die richtige Richtung», zeigte sich Captain Severin Lüthi zufrieden. «Er hat keine Schmerzen, aber wir müssen von Tag zu Tag schauen.» Am Donnerstagnachmittag bei der Auslosung werden die Karten erstmals auf den Tisch gelegt. Dann muss Captain Severin Lüthi sein Aufgebot für die beiden ersten Einzel vom Freitag bekannt geben.
Klarheit über einen möglichen Einsatz Federers herrscht nach dem lockeren Bälleschlagen natürlich noch keine. Die Zeichen stehen allerdings sicher besser als auch schon.