Fehltritt des EVZ, Lions im Steigerungslauf

Die ZSC Lions, der Siebte der Regular Season, fügen zum Auftakt der Playoff-Halbfinals dem Qualifikationssieger Zug mit einem 7:1-Erfolg die höchste Heimniederlage der Saison zu.

Mark Bastl (r.) gratuliert Lions-DoppeltorschützeThibaut Monnet. (Bild: sda)

Die ZSC Lions, der Siebte der Regular Season, fügen zum Auftakt der Playoff-Halbfinals dem Qualifikationssieger Zug mit einem 7:1-Erfolg die höchste Heimniederlage der Saison zu.

Innerhalb von 109 Sekunden erzielten die ZSC Lions die drei wegweisenden Tore zur 4:1-Führung im Mitteldrittel. Alle vier Tore zum 5:1 im Mitteldrittel fielen bei fünf gegen fünf. Nationalstürmer Patrik Bärtschi erzielte im Schlussdrittel bereits seine Tor Nummer 5 und 6 im fünften Playoff-Spiel der Lions in dieser Saison.

Stellvertretend für die Steigerung der Lions gegenüber der Qualifikation steht mit Thibaut Monnet ein anderer Nationalstürmer der ZSC Lions. Nach einer mässigen Qualifikation glänzte er nun zum Halbfinal-Auftakt als zweiter Doppeltorschütze der ZSC Lions neben Patrik Bärtschi. Der Sieg der Zürcher hätte gar noch höher ausfallen können; sie trafen noch dreimal die Torumrandung.

Der EVZ rannte nach dem 1:2-Rückstand blindlings ins Verderben. Die Zentralschweizer verloren gegen einen kaltblütigen Gegner komplett die defensive Orientierung. Beim 1:2 hätte Josh Holden den ZSC-Stürmer Monnet nicht zum Abschluss kommen lassen dürfen. Und beim 1:3 durch Saisonaufsteiger Luca Cunti beförderten sich die Gäste nach einem schnellen Konter problemlos in eine 3:1-Überzahlsituation.

Die Basis für den Erfolg der Lions legte aber auch der immer besser werdende ZSC-Keeper Lukas Flüeler. Er stoppte im Startdrittel 14 Schüsse, wodurch die ZSC Lions mit einem eher schmeichelhaften 1:1 in die erste Pause hatten gehen können. Einmal hatte zudem auch Lions-Verteidiger Steve McCarthy auf der Torlinie für den bereits geschlagenen Flüeler gerettet.

Zug – ZSC Lions 1:7 (1:1, 0:4 0:2)

Bossard-Arena. – 7015 Zuschauer (ausverkauft). – SR Reiber/Prugger, Mauron/Tscherrig. – Tore: 10. Monnet (Pittis, Bastl/Ausschluss Fabian Lüthi) 1:0. 12. Christen (Metrpolit, Damien Brunner/Ausschluss Bühler) 1:1. 26. Monnet (Seger, Blindenbacher) 1:2. 26. Cunti 1:3. 27. Bühler (Ambühl) 1:4. 31:00 Pittis (Bastl, Monnet) 1:5. 43. Patrik Bärtschi (Daniel Schnyder) 1:6. 57. Patrik Bärtschi (Kenins) 1:7. – Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Helbling) gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Damien Brunner; Tambellini.

Zug: Markkanen; Chiesa, Wozniewski; Blaser, Helbling; Erni, Furrer; Damien Brunner, Holden, Fabian Schnyder; Christen, Metropolit, Rüfenacht; Fabian Lüthi, Fabian Sutter, Casutt; Rossi, Oppliger, Sven Lindemann; Schneuwly.

ZSC Lions: Flüeler (55. Sulander); McCarthy, Seger; Blindenbacher, Geering; Stoffel, Daniel Schnyder; Gobbi; Kolnik, Ambühl, Tambellini; Bastl, Pittis, Monnet; Patrik Bärtschi, Cunti, Kenins; Bühler, Schäppi, Baltisberger; Ziegler.

Bemerkungen: ZSC ohne Camperchioli (verletzt), Cory Murphy, Down und Schommer (alle überzählig), Zug ohne Lammer, Duri Camichel, Patrick Fischer (alle verletzt) sowie Pirnes (überzählig). – Latte: 21. Ambühl. – Pfosten: 43. Tambellini, 47. Kolnik.

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