Feierlicher Abschluss des Projektes und Start in die Revision

Zur Abschlussfeier des Schülerboot-Projekts «Back to Basel» standen am Wochenende die Türen und Luken auf dem FOSsailing-Werftareal für jedermann offen. Nun ist es an der Zeit, die Boote wieder auf Vordermann zu bringen. Ab Samstagmittag waren die Türen und Luken auf dem FOSsailing-Werftareal geöffnet für jedermann. Jung und Alt, Freunde und Bekannte, Seefahrer und Landratten […]

Im Werftzelt kann man sich über FOSsailing informieren.

Zur Abschlussfeier des Schülerboot-Projekts «Back to Basel» standen am Wochenende die Türen und Luken auf dem FOSsailing-Werftareal für jedermann offen. Nun ist es an der Zeit, die Boote wieder auf Vordermann zu bringen.

Ab Samstagmittag waren die Türen und Luken auf dem FOSsailing-Werftareal geöffnet für jedermann. Jung und Alt, Freunde und Bekannte, Seefahrer und Landratten fanden ihren Weg zum Zelt und genossen mit uns den Abschluss des Projektes. Es gab viel zu bestaunen, entdecken, erleben, ausprobieren und geniessen während den beiden Tagen mit abschliessendem Startschuss in die Revision. 

Von Muriel Scheller und Daniel Bötticher

In der letzten Woche liefen die Vorbereitungen für das geplante Ausstellungswochenende auf Hochtouren. Das Zelt wurde aufgeräumt und ein Schiff aus dem Zelt gefahren, damit genügend Platz für die Besucher und die Ausstellung vorhanden war. Um eine vage Idee vom Schiffsleben und Segelalltag vermitteln zu können, wurden die Kojen mit Film-, Bild-, und Toneindrücken aufbereitet. So erlebte man ein bisschen Hochseeflair auf Basler Festland und konnte die Seemannskunde auch unmittelbar spielerisch erkunden beim Knotenfass und der Ausrüstungsecke.

Kulinarisch wurde das Fest bunt untermalt mit dem eigenkreierten Plana-Döner, Crepes und späterem Kuchenbuffet. Für solche, die den Flair auch in die eigene Stube bringen wollten, war eine Auswahl an Impressionen des Projekts als Bilder ausgestellt. Ausserdem wurden selbstgenähte Portemonnaies, verschiedene Taschen und Rucksäcke aus altem Segel zum Verkauf angeboten.

Dokumentation und Bericht auf TeleBasel

All jene, die den Weg zum Zelt nicht geschafft haben oder im Nachhinein noch einen Wunsch in Erfüllung bringen möchten, gibt es alles auch weiterhin online zum Bestellen. Für alle anderen, die den Anlass kurz im Überblick dargestellt bekommen wollen: TeleBasel brachte noch am Samstagabend einen kurzen Beitrag über das Werftfest und das Projekt Back to Basel. 

Film- und Fotopräsentation am Samstagabend

Neben den zahlreichen Besuchern auf der Werft war die Freude umso grösser, dass mit Beginn der Projektpräsentation die Räume der Bahnkantine gefüllt waren mit Freunden und Familien. Auch hatten sich einige der ehemaligen Schülerinnen und Schüler und Aktiven eingefunden, welche die Schiffe damals gebaut und zum ersten Mal in die weiten Gewässer der Weltmeere begleitet hatten. Dies verlieh der ersten langen Hochseereise der Katamarane einen wunderbar stimmigen Abschluss. 



Die Bahnkantine füllt sich am Samstag Abend für die Film- und Fotopräsentation schnell.

Die Bahnkantine füllt sich am Samstag Abend für die Film- und Fotopräsentation schnell. (Bild: Anna Striebel)

Vier Monate voller Erlebnisse und tausende Eindrücken so zu ballen, filtrieren und gestalten, dass man die Reise und Begeisterung dem Publikum vermitteln konnte, entpuppte sich als schwierige Aufgabe. Mit einer klaren Struktur in verschiedenen Etappen, einer Europakarte und den Logbucheinträgen zu den wichtistgen Stationen ergab sich ein guter Rahmen. Dieser wurde in verschiedenen Zweierformationen gefüllt mit witzigen Segelanekdoten, eindrücklichen Filmaufnahmen und wunderschönen Fotos, die durch die authentischen und fröhlichen Erzählungen begleitet wurden. Dem Zuschauer bot sich ein kunterbuntes Schauspiel und weckte die Lust, die Leinen selbst einmal loszuwerfen. Das Team hatte ein bewegtes und bewegendes Bild dessen vermittelt, was sie seit August gemeinsam erlebt und gelernt hatten. Einen wunderschönen und stimmigen Abschluss für eine solch aussergewöhnliche Unternehmung. 

Start in die Revision – jeder darf helfen!

Mit der mobilen Druckstation «Druckbus» von Gaspard Weissheimer bot sich den Besuchern am Sonntag die Möglichkeit, neben den anderen Aktivitäten, eigene T-Shirts oder sonstige Stoffe mit Schiffsmotiven zu bedrucken. Mit der Dämmerung fand das Werftfest allmählich einen gemächlichen Ausklang, der zum Startschuss der Revision überging. Ab jetzt heisst es schleifen, schrauben, spachteln, streichen, flicken; in unsrem Jargon kurz: mechen. 

Jeder und jede, die mit anpacken will, für die Revision spenden kann oder einfach Hallo sagen und ein Besüchlein machen möchte, kann jederzeit vorbei kommen. Wir freuen uns! (Weitere Informationen finden sie auf unserer Webseite.)

An dieser Stelle möchten wir uns einerseits bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ganz herzlich bedanken, die Sie unsere Reise verfolgt haben und andererseits bei der TagesWoche für die Möglichkeit des Blogs.

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