Feintool im ersten Halbjahr mit mehr Umsatz und weniger Gewinn

Der Autozulieferer und Montagetechniker Feintool blickt auf ein durchzogenes erstes Halbjahr zurück. Während der Umsatz um 14,7 Prozent auf 225 Millionen Franken kletterte, tauchte der Reingewinn um 15,2 Prozent auf 5,4 Millionen Franken.

Ein Angestellter der Feintool (Archiv) (Bild: sda)

Der Autozulieferer und Montagetechniker Feintool blickt auf ein durchzogenes erstes Halbjahr zurück. Während der Umsatz um 14,7 Prozent auf 225 Millionen Franken kletterte, tauchte der Reingewinn um 15,2 Prozent auf 5,4 Millionen Franken.

Zulegen konnte die Industriegruppe mit Hauptsitz in Lyss BE und rund 2000 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten in Europa, Nordamerika und Asien im Teilfertigungsgeschäft System Parts. Dabei werden einbaufertige Feinschneid- und Umformkomponenten für die Automobilindustrie hergestellt.

Der Umsatz in dieser Sparte stieg um 28,8 Prozent auf 170,8 Mio. Franken. Damit hat ihr Anteil am Gesamtumsatz der Gruppe weiter zugenommen und übersteigt nun drei Viertel. Der um rund 60 Prozent auf 216,1 Mio. Fr. gestiegene Auftragseingang lässt zudem vermuten, dass die Bedeutung dieses Geschäftsbereichs künftig noch grösser wird.

Das Geschäft mit der Herstellung von Montageautomaten läuft derweil weniger gut. Die Sparte Automation verzeichnete einen um 23 Prozent auf nunmehr 18,6 Mio. Fr. gesunkenen Auftragseingang, der Umsatz reduzierte sich gar um 25,6 Prozent auf 19,6 Mio. Franken.

Für das Gesamtjahr 2013 zeigt sich Feintool optimistisch, den Umsatz trotz nur leicht wachsender globaler Autoproduktion auf 480 Mio. Fr. steigern zu können. Im Jahr 2012 hatte die Gruppe 427 Mio. Fr. umgesetzt.

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