Tiefere Preise haben den Umsatz des Landwirtschaftskonzerns Fenaco 2016 um 1,6 Prozent auf 5,94 Milliarden Franken sinken lassen. Der Gewinn stagnierte bei 96,8 Millionen Franken, wie Fenaco am Mittwoch mitteilte.
In drei der vier Geschäftsfelder, nämlich in der Agrar- und der Energiesparte sowie der Lebensmittelindustrie, waren die Umsätze rückläufig. Zwar konnte in den Bereichen Agrar und Energie der Absatz ausgeweitet werden, doch tiefere Preise drückten auf den Umsatz. In der Lebensmittelindustrie sank der Absatz vor allem witterungsbedingt.
Im grössten Geschäftsfeld Detailhandel, mit Volg, Landi und Agrola TopShop, konnte der Umsatz hingegen leicht gesteigert werden. Laut Medienmitteilung konnten hier auch Marktanteile gewonnen werden.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2016 auf 123,4 Millionen Franken, nach 122,6 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich stagnierte das Unternehmensergebnis bei 96,8 Millionen Franken. Im Vorjahr war allerdings der Gewinn vor allem durch Verkäufe von Liegenschaften und der vollständigen Übernahme der IT-Firma Bison von 58,2 Millionen auf 96,4 Millionen Franken hochgeschnellt.
2017 wird laut Medienmitteilung für Fenaco aufgrund der Rahmenbedingungen und des aktuellen Preisniveaus herausfordernd bleiben. Verschiedene Akquisitionen dürften aber zu einem leichten Umsatzanstieg und einem operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau führen.