Der Landwirtschafts- und Lebensmittelkonzern Fenaco hat im letzten Jahr mehr umgesetzt und verdient. Der Umsatz wuchs um 2,8 Prozent auf 6,2 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn stieg um 12,5 Prozent auf 122,7 Millionen Franken.
Nach dem Gewinneinbruch im Jahr davor verdiente Fenaco unter dem Strich 58,2 Mio. Franken. Das ist ein Plus von 14,1 Prozent im Vergleich zu 2013. Die Gewinnerhöhung sei profitablem Wachstum, Effizienzsteigerungen und der Verbesserung der Kostenstrukturen zu verdanken, teilte die von landwirtschaftlichen Genossenschaften getragene Fenaco am Mittwoch in einem Communiqué mit.
«Wir können auf ein gutes Jahresergebnis 2014 zurückblicken», schrieb Fenaco-Chef Martin Keller. Besonders erfreulich sei, dass das Wachstum breit abgestützt sei.
Alle vier Geschäftsfelder – Agrar, Lebensmittelindustrie, Detailhandel und Energie – hätten ihren Beitrag zu einem substantiellen Anstieg von Umsatz und EBIT geleistet. «Die Fenaco ist fitter geworden», wird Keller im Communiqué zitiert.
Dieselabsatz sprudelt
Das Geschäftsfeld Energie mit dem Erdölhändler Agrola war der stärkste Wachstumsmotor von Fenaco. Der Umsatz stieg um 6,4 Prozent auf 1,22 Mrd. Franken, hauptsächlich getrieben vom Trend zu Dieselfahrzeugen.
Der Detailhandel konnte den Umsatz um 5,1 Prozent auf 1,83 Mrd. Fr. verbessern. Dabei erzielte die Volg-Gruppe ein Wachstum von 4,1 Prozent auf 1,46 Mrd. Franken. Dazu trugen alle drei Ladenformate bei – die Volg-Dorfläden, die Tankstellenshops TopShops und die freien Detailhändler, die neu unter der Marke Prima auftreten.
Im Agrargeschäft stieg der Umsatz um 1,7 Prozent auf 1,82 Mrd. Franken. Dagegen sank in der Lebensmittelindustrie der Umsatz um 1,6 Prozent auf 1,31 Mrd. Franken.