Ferrari im Training stark – Bestzeit durch Hamilton

Fernando Alonso realisiert in den freien Trainings für den Grand Prix von China einmal die beste und einmal die zweitbeste Zeit. Tagesschnellster ist Lewis Hamilton im Mercedes.

Hoffnungsvolle Trainingsresultate: Fernando Alonso (Bild: SI)

Fernando Alonso realisiert in den freien Trainings für den Grand Prix von China einmal die beste und einmal die zweitbeste Zeit. Tagesschnellster ist Lewis Hamilton im Mercedes.

Zum Einstand des neuen Teamchefs Marco Mattiacci durfte sich Ferrari in Schanghai über einen Achtungserfolg freuen. Die Scuderia aus Maranello zeigte sich in den Übungsfahrten verbessert. Fernando Alonso belegte im Tagesklassement mit lediglich 0,141 Sekunden Rückstand auf Hamilton Platz 2, nachdem er in der ersten Trainingseinheit gar die Bestzeit gefahren war. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen erreichte nach technischen Problemen im ersten Training Rang 7 in der kumulierten Zeitentabelle.

Der WM-Leader Nico Rosberg büsste auf seinen Teamkollegen Hamilton rund vier Zehntel ein und wurde unmittelbar vor dem Red-Bull-Duo Dritter, wobei Daniel Ricciardo einmal mehr schneller war als der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel.

Beim Team Sauber waren zumindest in den freien Trainingsfahrten keine Verbesserungen zu erkennen. Das Team aus Hinwil präsentierte sich im Tagesklassement als drittschlechteste Kraft, nur die Hinterbänkler-Teams Caterham-Renault und Marussia-Ferrari lagen noch weiter zurück. Esteban Gutierrez kam nicht über die Ränge 18 und 16 hinaus, Adrian Sutil klassierte sich in der zweiten Session auf Platz 17. Gemessen an der Klassierung die beste Leistung erbrachte Giedo van der Garde. Der Holländer war in Schanghai zum zweiten Mal in seiner Funktion als Test- und Ersatzfahrer im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes für Sauber im Einsatz und wurde nach den ersten 90 Trainingsminuten an 14. Stelle geführt.

Für den Aufreger des Trainingstages sorgte Pastor Maldonado. Der Venezolaner bog während des zweiten Übungsteils zu schnell in die Boxengasse ein und konnte so einen Einschlag des Lotus-Renault in die Streckenbegrenzung nicht vermeiden. Es war genau jene Stelle, an welcher sich Lewis Hamilton 2007 um den WM-Titel brachte.

Der Start zum Qualifying erfolgt am Samstagmorgen um 08.00 Uhr Schweizer Zeit.

Schanghai. Grand Prix von China. Freies Training. Erster Teil: 1. Fernando Alonso (Sp), Ferrari, 1:39,783 (196,663 km/h). 2. Nico Rosberg (De), Mercedes, 0,398 Sekunden zurück. 3. Daniel Ricciardo (Au), Red Bull-Renault, 0,989. 4. Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes, 1,187. 5. Nico Hülkenberg (De), Force India-Mercedes, 1,392. 6. Kevin Magnussen (Dä), McLaren-Mercedes, 1,583. 7. Jean-Eric Vergne (Fr), Toro Rosso-Renault, 1,722. 8. Lewis Hamilton (Gb), Mercedes, 1,777. 9. Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault, 1,846. 10. Felipe Massa (Br), Williams-Mercedes, 1,916. 11. Daniil Kwjat (Russ), Toro Rosso-Renault, 2,194. 12. Romain Grosjean (Fr/Sz), Lotus-Renault, 2,307. 13.* Felipe Nasr (Br), Williams-Mercedes, 2,482. 14.* Giedo van der Garde (Ho), Sauber-Ferrari, 2,832. 15. Sergio Perez (Mex), Force India-Mercedes, 2,950. 16. Pastor Maldonado (Ven), Lotus-Renault, 3,948. 17. Kamui Kobayashi (Jap), Caterham-Renault, 4,255. 18. Esteban Gutierrez (Mex), Sauber-Ferrari, 4,379. 19. Jules Bianchi (Fr), Marussia-Ferrari, 4,487. 20. Max Chilton (Gb), Marussia-Ferrari, 4,999. 21. Marcus Ericsson (Sd), Caterham-Renault, 5,052. – Ohne Rundenzeit: Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari. – * = Testfahrer. – 22 Fahrer im Training.

Zweiter Teil: 1. Hamilton 1:38,315 (199,599 km/h). 2. Alonso 0,141. 3. Rosberg 0,411. 4. Ricciardo 0,496. 5. Vettel 0,700. 6. Massa 0,803. 7. Räikkönen 0,968. 8. Button 1,176. 9. Grosjean 1,222. 10. Kwjat 1,333. 11. Hülkenberg 1,421. 12. Magnussen 1,429. 13. Vergne 1,444. 14. Valtteri Bottas (Fi), Williams-Mercedes, 1,515. 15. Perez 1,809. 16. Gutierrez 2,044. 17. Adrian Sutil (De), Sauber-Ferrari, 2,080. 18. Maldonado 2,140. 19. Bianchi 4,012. 20. Chilton 5,158. 21. Kobayashi 5,215. 22. Ericsson 5,364. – 22 Fahrer im Training.

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