Mit lautstarken Prozessionen und dem Versenken teils meterhoher Ganesha-Statuen im Meer ist im indischen Mumbai ein Fest zu Ehren der elefantenköpfigen Gottheit zu Ende gegangen.
Der Donnerstag war der letzte Tag des jährlichen Hindu-Festivals Ganesha Chaturthi. Es wird insbesondere im westindischen Bundesstaat Maharashtra und dessen Hauptstadt Mumbai gefeiert.
Während des elftägigen Festivals beherbergen indische Familien und Strassengemeinschaften Ganesha-Statuen bei sich zu Hause. Zum Höhepunkt des Festes werden diese feierlich in Wasser versenkt und sollen sich dort auflösen. Jedes Jahr werden dafür Millionen dieser Statuen hergestellt. Die grössten sind ungefähr sieben Meter hoch.
In den vergangenen Jahren zog das Fest zunehmend Kritik auf sich. Umweltschützer kritisieren die Praxis, die Statuen aus schwer wasserlöslichem Gips zu machen und sie mit ölhaltigen Farben zu bemalen, die oft Giftstoffe und Schwermetalle enthalten. Weniger umweltschädliche Materialien wie Ton oder Pappmaché setzen sich wegen ihrer geringeren Belastbarkeit nur langsam durch.