Die Schweiz war in diesem Jahr eine Festhütte: Die SBB war mit 1270 Extrazügen und 1600 Zügen mit zusätzlichen Waggons im Einsatz. Damit wurden rund 1,2 Millionen Passagiere an Veranstaltungen gefahren.
Die SBB war an 130 Grosskonzerten, Messen und Volksfesten mit Extrazügen und Verstärkungswagen präsent, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Zahl der SBB-Sondereinsätze war in diesem Jahr deutlich höher als in anderen Jahren, dies vor allem wegen dem Züri-Fäscht und der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels.
Das Züri-Fäscht war für die SBB die grösste Herausforderung. Von den zwei Millionen Besuchern reisten rund eine halbe Million mit dem ÖV an. Vor allem die Rückreisewellen nach den Feuerwerken seien eine Bewährungsprobe gewesen, schreibt die SBB.
281 Extrazüge bei der Gotthard-Eröffnung
Daneben zählten auch die Street Parade mit 250’000 und der Autosalon mit 69’000 ÖV-Reisenden zu den für die SBB aufwendigen Veranstaltungen. Auch die eigene Feier gab zu tun: Bei der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Juni waren 281 Extrazüge unterwegs.
Im kommenden Jahr stehen für die SBB neben bekannten Anlässen wie der Street Parade vor allem das Eidg. Jodlerfest in Brig-Glis, die Badenfahrt in Baden, das Unspunnenfest in Interlaken und die Ski-WM in St. Moritz auf dem Programm.