Die Schweizer Feuerwehren haben im vergangenen Jahr fast 70’000 alarmmässige Einsätze geleistet. Das waren knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus der in der Schweizerischen Feuerwehr-Zeitung veröffentlichten Einsatzstatistik hervorgeht.
Ein Viertel der alarmmässigen Einsätze betrafen so genannte unechte Alarme durch Brandmeldeanlagen. Etwas mehr als jeder fünfte Einsatz war auf einen Brand zurückzuführen.
14 Prozent der Einsätze betrafen Elementarereignisse. Insgesamt wurden 869’268 Einsatzstunden geleistet, was einer Zunahme um knapp fünf Prozent entsprach.
Im Berichtsjahr wurden 3160 Personen von der Feuerwehr gerettet, etwa gleich viel wie in den beiden vorangegangenen Jahren. Zu Tierrettungen kam es 18’618 Mal, was allerdings vorwiegend auf ein Brandereignis auf einer Hühnerfarm im Kanton Jura zurückzuführen war, wo knapp 17’000 Tiere gerettet worden waren.
Ende 2012 gab es in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 1541 Feuerwehrorganisationen, knapp 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Personalbestand belief sich auf 96’792 Angehörige der Feuerwehren oder 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr.