Mehr als 900 Feuerwehrleute haben die Ausbreitung eines heftigen Waldbrands bei Marseille gestoppt. Das Feuer habe 360 Hektar im Calanques-Gebiet südöstlich der Mittelmeermetropole zerstört.
Man habe in der Nacht zum Dienstag verhindern können, dass der Brand das benachbarte Cassis erreicht oder sich in Richtung Meer ausbreitet, sagte Präfekt Stéphane Bouillon im Sender France Bleu Provence. Verletzt wurde niemand, und es gingen auch keine Häuser in Flammen auf.
Das Feuer sei vermutlich kriminellen Ursprungs, sagte Bouillon. Er äusserte sich optimistisch, den Brand nun schnell zu stoppen – auch wenn der Wind die Flammen teilweise wieder anfache. Löschflugzeuge waren im Einsatz.
Der französische Wetterdienst hatte für Montag und Dienstag wegen starken Winds und grosser Trockenheit vor einer hohen Waldbrandgefahr im Süden des Landes gewarnt. Auch nordwestlich von Perpignan war am Montag ein Feuer ausgebrochen, das bis zum späten Abend 600 Hektar zerstörte.