Die Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat rechtzeitig zum Beginn des Herbstsemesters 2014/15 auf dem Basler Dreispitzareal ihre neue Räumlichkeiten bezogen. Der Campus der Künste bietet Platz für rund 750 Studierende und 200 Dozierende.
Die HGK mit ihren zehn Instituten war bisher auf sechs Standorte in Basel und Aarau verteilt. In dem am Mittwoch den Medien präsentierten neuen Campus stehen ihr nun 17’000 m2 Nutzfläche zur Verfügung. Davon entfallen 6500 m2 auf ein neues 40-Meter-Hochhaus.
Weitere 8500 m2 befinden sich im ehemaligen Zollfreilager, das für die Zwecke der HGK umgebaut wurde. Dazu kommen nach Angaben der HGK 2000 m2 in den Zentralen Werkstätten.
120 Millionen von Basel-Stadt
Die Investitionen für den Campus der Künste sind auf 121,6 Millionen Franken veranschlagt. Getragen werden sie vom Kanton Basel-Stadt, der die Räumlichkeiten an die FHNW vermietet.
Der Bezug des Campus der Künste ist ein bedeutender Meilenstein bei der Transformation des Dreispitzareals in einen eigentlichen Kultur-Cluster. In der Nachbarschaft der HGK befinden sich bereits diverse Kunst- und Kulturinstitutionen, und weitere kommen in absehbarer Zeit hinzu.
Grundlage für die Umgestaltung des auf Boden von Basel und Münchenstein BL gelegenen 50 Hektar grossen Zollfreilager- und Gewerbeareals bildet eine 2002 präsentierte Studie von Herzog & de Meuron. Erstellt hatten sie die Basler Architekten im Auftrag der Christoph Merian Stiftung (CMS) als Dreispitz-Eigentümerin
Offiziell eingeweiht wird der Campus der Künste am 23. Oktober. Die Möglichkeit zu einer Besichtigung bietet sich jedoch schon am Freitag anlässlich der öffentlichen Vernissage der Diplomausstellung.