Fiat Chrysler hat erneut tausende Autos wegen Problemen zurückgerufen. Betroffen sind diesmal rund 570’000 Geländewagen, bei denen Brandgefahr herrschen könnte. Die meisten Fahrzeuge wurden in den USA, Kanada und Mexiko verkauft.
Ein Grossteil der Autos werde wegen Überhitzungsproblemen bei Kabeln für Spiegel im Innenraum in die Werkstätten bestellt, teilte der italienisch-amerikanische Autokonzern am Donnerstag mit. Fiat Chrysler zufolge gab es bisher keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit den Problemen.
Betroffen sind Fahrzeuge der Modelle Jeep Grand Cherokee, Dodge Durango, Jeep Compass sowie Patriot. 108’000 der Fahrzeuge befinden sind ausserhalb Nordamerikas.
Fiat hat sich erst Anfang des Monats verpflichtet, eine zusätzliche Strafe im Umfang von 70 Millionen Dollar zu zahlen, weil das Unternehmen seit 2003 keine Meldungen zu Unfalltoten und Verletzten erstattet hatte.
Bereits im September waren Verfehlungen eingeräumt und diese unter anderem mit Softwareproblemen bei der Erstellung der Berichte begründet worden. Allein in diesem Jahr hat der Konzern insgesamt etwa zwölf Millionen Wagen in den USA in etwa 40 verschiedenen Fällen zurückgerufen – so viele wie noch nie zuvor.