Fielmann lässt sich von der Krise nicht beeindrucken und baut aus

Fielmann hat seinen Marktanteil weiter ausgebaut. Während die übrige Branche in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verkaufsrückgang von einem Prozent verbuchte, habe der Konzern den Absatz um vier Prozent auf fünf Millionen Brillen gesteigert.

Künftig öfters im Blickfeld: Fielmann-Geschäft in Frankfurt (Archiv) (Bild: sda)

Fielmann hat seinen Marktanteil weiter ausgebaut. Während die übrige Branche in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verkaufsrückgang von einem Prozent verbuchte, habe der Konzern den Absatz um vier Prozent auf fünf Millionen Brillen gesteigert.

Diese Ergebnisse gab Deutschlands führende Optikerkette heute bekannt. Allein im Zeitraum Juli bis September verkaufte Fielmann 1,7 Mio. Sehhilfen. Das waren 50’000 mehr als vor Jahresfrist.

Der Umsatz legte im dritten Quartal um rund fünf Prozent auf 272 Mio. Euro zu, etwa ebenso stark kletterte der Vorsteuergewinn auf rund 54 Millionen. Für die nächsten Monate ist Firmengründer Günter Fielmann trotz des nachlassenden Konsums weiter zuversichtlich. Absatz, Umsatz und Gewinn sollen auch in diesem Jahr steigen, bekräftigte der Konzernchef.

Hohe Stückzahlen und günstige Preise gegen die Krise

In seinem Zwischenbericht verwies Fielmann darauf, dass sich die Konsumstimmung wegen der Eurokrise verschlechtert habe. Davon kann sich die Optikerkette dank hoher Stückzahlen und günstiger Preise bislang jedoch absetzen.

„Wir treiben die Expansion voran, werden in diesem Jahr weitere Geschäfte eröffnen, umbauen und erweitern.“ In den vergangenen vier Jahren habe Fielmann 70 neue Geschäfte eröffnet. In diesem Jahr will das Familienunternehmen mit zuletzt rund 14’300 Mitarbeitern mehr als 480 Arbeitsplätze schaffen.

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