FIFA nimmt protestierende Fussballer ins Visier

Die FIFA diskutiert Benimmregeln für protestierende Profis. So könnte es künftig nur noch den Captains erlaubt sein, mit den Schiedsrichtern über strittige Situationen zu sprechen.

Schiedsrichter im Brennpunkt: Die FIFA möchte mit gezielten Massnahmen das Benehmen der Spieler auf den Fussballplätzen verbessern (Bild: sda)

Die FIFA diskutiert Benimmregeln für protestierende Profis. So könnte es künftig nur noch den Captains erlaubt sein, mit den Schiedsrichtern über strittige Situationen zu sprechen.

«Ich bin sicher, das Verhalten der Spieler könnte besser sein. Wir denken darüber nach, wie wir das wieder zurück in die richtige Richtung bringen können», sagte Marco van Basten der BBC.

Der 52-jährige Niederländer und ehemalige Profi von Ajax Amsterdam und Milan ist seit Oktober Leitender FIFA-Beauftragter für Technische Entwicklung. In dieser Funktion ist er auch für das Schiedsrichterwesen zuständig.

Beim Rugby etwa diskutieren in zweifelhaften Fällen nur Team-Captains und Schiedsrichter. «Es sind eine Menge Emotionen im Spiel und das ist gut so – aber wir müssen das auch kontrollieren», sagte Van Basten weiter.

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