FIFA untersucht Hitzfelds Frust-Geste

Die FIFA nimmt sich Ottmar Hitzfelds Stinkefinger nun doch an.

Regte sich auf - und entschuldigte sich: Ottmar Hitzfeld (Bild: Si)

Die FIFA nimmt sich Ottmar Hitzfelds Stinkefinger nun doch an.

Die Disziplinarabteilung des Weltverbandes leitet den Matchreport von Schiedsrichter David Fernandez Borbalan vom Spiel Schweiz – Norwegen vom Freitag in Bern an den Vorsitzenden der Disziplinarkommission weiter. Weil der Fall das Schweizer Nationalteam betrifft, wird sich nicht der Walliser Marcel Mathier der Sache annehmen sondern sein Stellvertreter, der Venezolaner Rafael Esquivel. Der Südamerikaner wird den Fall „evaluieren und weitere Schritte definieren“, wie es in einer Stellungnahme der FIFA heisst.

Der Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld zeigte beim WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen zweimal den Stinkefinger. Unklar ist, ob er diese Geste gegenüber dem Schiedsrichter machte.

An der Pressekonferenz am Tag nach dem 1:1 gegen Norwegen hat er sich für seinen nonverbalen Aussetzer entschuldigt. „Es tut mir leid.“ Er sei unter anderem auf sich wütend gewesen. „Ich war verärgert, dass wir den Sieg nicht über die Runden gebracht haben.“

Nächster Artikel