FIFA weist Einspruch Uruguays zu Suarez-Sperre zurück

Die FIFA weist den Einspruch von Uruguays Fussball-Verband gegen die Sperre von Stürmerstar Luis Suarez zurück. Suarez und der Verband können noch vor den Internationalen Sportgerichtshof ziehen.

Luis Suarez' Sperre vorerst bestätigt (Bild: SI)

Die FIFA weist den Einspruch von Uruguays Fussball-Verband gegen die Sperre von Stürmerstar Luis Suarez zurück. Suarez und der Verband können noch vor den Internationalen Sportgerichtshof ziehen.

Wie der Weltverband mitteilte, bestätigte die Berufungskommission den Entscheid der Disziplinarkommission vom 25. Juni. Suarez war nach seiner Beissattacke im WM-Spiel gegen Italien (1:0) für neun Pflicht-Länderspiele gesperrt und für vier Monate von sämtlichen Fussball-Aktivitäten ausgeschlossen worden. Damit ist Suarez nicht nur für die komplette Copa America 2015 gesperrt, sondern fehlt auch mindestens in den ersten beiden Qualifikationsspielen zur WM 2018. Der abgelehnte Einspruch gegen die Sperre ist noch nicht endgültig. Spieler und Uruguays Verband können noch vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen.

Der Topskorer von Liverpool steht derzeit in Verhandlungen mit dem FC Barcelona. Englischen Medienberichten zufolge legte Barcelona zuletzt ein Angebot in Höhe von 88 Millionen Euro vor. Zudem sollen die Katalanen bereit sein, Alexis Sanchez an die Anfield Road zu schicken. Die nun bestätigte Sperre steht einem Transfer nicht im Weg; Suarez dürfte dann nur bis Ende Oktober nicht spielen. Sein alter oder neuer Klub müsste zudem in den ersten Partien der Champions League auf den Torschützenkönig der vergangenen Premier-League-Saison verzichten.

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