Filippo Magnini ist der König der europäischen Crawlsprinter.
Der Italiener triumphierte an den Europameisterschaften in Debrecen (Un) über 100 m Crawl. Für Magnini war es der dritte Triumph an kontinentalen Meisterschaften nach 2004 in Madrid und 2006 in Budapest. Dazu holte sich der 30-Jährige aus Pesaro auf dieser Strecke auch schon zwei WM-Titel.
Magnini gewann in der mässigen Zeit von 48,77 und blieb damit um 0,18 Sekunden vor Olympiasieger Alain Bernard aus Frankreich. Bronze ging überraschend an den Rumänen Norbert Trandafir.
Die weiteren Goldmedaillen am drittletzten Wettkampftag in Debrecen gingen an Gergo Kis (Un/800 m Crawl) sowie bei den Frauen an die Norwegerinnen Sara Nordenstam (200 m Brust) und Ingvild Snildal (100 m Delfin).
Von acht in den Vorläufen gestarteten Schweizern kam die Rückenschwimmerin Ivana Gabrilo als einzige eine Runde weiter. Die Tessinerin qualifizierte sich in Debrecen über 50 m Rücken in 29,31 als 14. für die Halbfinals. Am Abend steigerte sich Gabrilo zwar um sechs Hundertstel, was aber nicht für die Finalteilnahme ausreichte.
Pech hatte im Vorlauf Martin Schweizer, dem als 18. über 50 m Brust in 28,22 nur ein Hundertstel zum Einzug in die Top 16 fehlte.