Mit der sarkastischen uruguayischen Komödie «Mr. Kaplan» ist das 29. Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) am Samstagabend eröffnet worden. 150 Filme aus 57 Ländern stehen während der acht Festivaltage auf dem Programm.
Das diesjährige Filmfestival steht unter dem Motto «Freiheit». Dieses soll aus den verschiedensten Blickwinkeln – etwa mit Humor, der Erotik oder der Befreiung – beleuchtet werden, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung.
Filmfestivals spielten eine zentrale Rolle bei der Verteidigung der Freiheit, sagte Thierry Jobin, künstlerischer Leiter des FIFF, gemäss Mitteilung. Freiheit beinhalte auch die Freiheit des Zugangs zu anderen Kulturen als denen des westlichen Mainstreams. «Leider wissen wir nur allzu gut, wohin uns fehlende kulturelle Bildung führt: zu Pauschalisierungen, Intoleranz, zum Kauf eines Flugtickets mit dem Ziel Islamischer Staat oder einer Mitgliedskarte für eine demagogische Partei.»
Beim Internationalen Langfilmwettbewerb um den Regard d’or, der mit 30’000 Franken dotiert ist, treten in Freiburg zwölf Regisseure und Regisseurinnen gegeneinander an. Für den Kurzfilm-Preis sind die Werke von 18 Filmemachern im Rennen. Als einzige Schweizerin ist die Regisseurin Ursula Meier in der Jury vertreten.