Mit der Weltpremiere des Psychothrillers «Regression» des spanisch-chilenischen Regisseurs Alejandro Amenábar hat das 63. internationale Festival von San Sebastián begonnen. Im offiziellen Eröffnungsstreifen spielen Ethan Hawke und Emma Watson die Hauptrollen.
«Regression» gehört nicht zu den 17 Streifen, die sich diesmal beim wichtigsten Filmfestival Spaniens um die begehrte «Goldene Muschel» bewerben. Unter den Kandidaten sind dieses Jahr vor allem spanische und lateinamerikanische Produktionen.
Zudem sind unter anderem die französischen Brüder Jean-Marie und Arnaud Larrieu mit «21 Nuits avec Pattie», der Brite Terence Davis mit «Sunset Song» und der Japaner Mamoru Hosoda mit dem Animationsfilm «The Boy and the Beast» am Start. Julianne Moore spielt in Peter Solletts US-Drama «Freeheld» eine an Krebs erkrankte Polizistin.
Über die Vergabe des Hauptpreises und der anderen Auszeichnungen entscheidet zum Abschluss des Festivals am 26. September eine von der dänischen Schauspielerin und Regisseurin Paprika Steen angeführte Jury. Emily Watson wird mit dem Sonderpreis des Festivals ausgezeichnet.
Bei der Eröffnungszeremonie am späten Freitagabend wollten Stars wie Tim Roth, Sienna Miller, Emily Blunt, Benicio del Toro und Ellen Page über den roten Teppich schreiten. San Sebastián gehört zu den grossen internationalen Filmfesten in Europa, gilt jedoch nur als «kleiner Bruder» der Festivals von Cannes, Venedig und Berlin.