Der erste Härtetest bei der WM wird für Deutschlands Eishockeyteam, nächster Gegner der Schweiz, zum Debakel. Gegen die bislang sieglosen Finnen verlieren die Deutschen 0:4.
Gegen den Olympia-Dritten Finnland verlor die deutsche Nationalmannschaft ihr drittes Vorrundenspiel klar mit 0:4. Petri Kontiola (10.), Jarkko Immonen (15.), Olli Palola (32.), Leo Komarov (33.) nutzten die deutschen Abwehrschwächen. Die Deutschen warten damit weiter auf den ersten WM-Sieg gegen die Finnen seit 1993. Am Mittwoch trifft das deutsche Team auf die noch sieglosen Schweizer.
Im zweiten Spiel der Gruppe B feierte Lettland gegen Aufsteiger Kasachstan einen knappen 5:4-Erfolg und damit seinen zweiten Sieg an diesem Turnier. Juris Stals erzielte in der 44. Minute den Siegtreffer, nachdem davor die erstaunlichen Kasachen in der letzten Minute vor der zweiten Pause mit Powerplay-Treffern einen 2:4-Rückstand aufgeholt hatten. Kasachstan bleibt auf dem einen Punkt sitzen.
Die Schweizer sind nach drei Spieltagen das einzige der total 16 Teams, das noch ohne Punkte dasteht. Denn nebst Finnland gewann auch Dänemark in der Gruppe A mit einem 4:1 gegen Aufsteiger Italien seine ersten drei Zähler. Die Dänen führten die Entscheidung im Mitteldrittel mit zwei Toren innerhalb von 29 Sekunden zum 3:1 herbei. Die Italiener hatten im Spiel davor überraschend Frankreich geschlagen.
Titelverteidiger Schweden übernahm in der Gruppe A mit einem 2:1-Erfolg gegen Norwegen die Tabellenspitze vom spielfreien Kanada. Mit ihrem erst dritten Schuss gingen die Norweger nach 23 Minuten durch Sondre Olden zwar in Führung, dank Treffern von Joakim Lindström (37.) und Linus Klasen (48.), dem künftigen Stürmer von Lugano, gelang dem Weltmeister von 2013 doch noch die Wende.