Beim Eurovision Song Contest (ESC) hat das erste Halbfinale eine Überraschung gebracht. Die hoch eingeschätzte finnische Punkband Pertti Kurikan Nimipäivät (PKN) mit ihren vier behinderten Mitgliedern konnte sich nicht fürs Finale am Samstag in Wien qualifizieren.
Nach dem Votum der Jury und der Zuschauer vom Dienstagabend nehmen am ESC-Finale unter anderem Albanien, Armenien, Russland, Rumänien, Ungarn, Griechenland, Estland, Georgien, Serbien und Belgien teil. Beim ersten Halbfinale waren 16 Länder angetreten. Gescheitert ist unter anderem auch Dänemark mit der Gruppe «Anti Social Media» und dem Song «The way your are».
Mit Spannung war erwartet worden, wie die russische Sängerin Polina Gagarina («A Million Voices») vom Publikum empfangen wird. Die vom Veranstalter befürchteten Pfiffe als Reaktion auf die Rolle Russlands in der Ostukraine blieben aber aus.
Die Genferin Mélanie René kämpft am Donnerstag mit dem Titel «Time To Shine» im zweiten Halbfinal um den Finaleinzug. Der deutsche Wettbewerbsbeitrag sowie die Beiträge aus Spanien, Italien, Grossbritannien, Frankreich und von Gastgeber Österreich sind automatisch im Finale. Ausserdem nimmt erstmals Australien am ESC teil. Somit treten Interpreten aus 27 Nationen an.