Unmittelbar nach der missglückten WM-Hauptprobe gegen Kanada in Genf nimmt Patrick Fischer, der Trainer des Schweizer Nationalteams, den letzten Kaderschnitt vor.
Im letzten Moment aus dem WM-Team fielen die Verteidiger Claude-Curdin Paschoud (Davos) und Dave Sutter (Biel) sowie die Stürmer Kevin Romy (Genève-Servette) und Chris Baltisberger (ZSC Lions). Letzterer ist verletzt.
Die überraschendste der vier Personalien ist jene von Romy, der gegen die Kanadier nur noch als 13. Stürmer aufgelaufen war. Der Center von Genève-Servette bestritt bisher acht grosse Turniere (sieben Weltmeisterschaften plus Olympische Spiele in Sotschi).
Fischer reist damit mit drei Torhütern, acht Verteidigern und 14 Stürmern an die WM nach Paris (5. bis 21. Mai). Zu ihrer WM-Premiere gelangen acht Spieler: Goalie Niklas Schlegel, die Verteidiger Joël Genazzi und Ramon Untersander sowie die Stürmer Fabrice Herzog, Denis Malgin, Vincent Praplan, Tanner Richard und Pius Suter.
Ihr erstes Spiel an der WM bestreiten die Schweizer am Samstag gegen Aufsteiger Slowenien.
Das Schweizer Aufgebot für die WM in Paris und Köln (5. bis 21. Mai). Torhüter (3): Leonardo Genoni (Bern), Jonas Hiller (Biel), Niklas Schlegel (ZSC Lions).
Verteidiger (8): Raphael Diaz (Zug), Philippe Furrer (Lugano), Joël Genazzi (Lausanne), Dean Kukan (Cleveland Monsters/AHL), Romain Loeffel (Genève-Servette), Christian Marti (ZSC Lions), Dominik Schlumpf (Zug), Ramon Untersander (Bern).
Stürmer (14): Cody Almond (Genève-Servette), Andres Ambühl (Davos), Simon Bodenmann (Bern), Damien Brunner (Lugano), Gaëtan Haas (Biel), Fabrice Herzog (ZSC Lions), Denis Hollenstein (Kloten), Denis Malgin (Florida Panthers/NHL), Vincent Praplan (Kloten), Tanner Richard (Syracuse Crunch/AHL), Thomas Rüfenacht (Bern), Reto Schäppi (ZSC Lions), Reto Suri (Zug), Pius Suter (ZSC Lions).
Trainer: Patrick Fischer. – Assistenten: Tommy Albelin, Christian Wohlwend, Thierry Paterlini.