Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist im niedersächsischen Lüneburg entschärft worden. Experten des Kampfmittelräumdienstes machten sie gegen 1.00 Uhr am frühen Donnerstagmorgen unschädlich, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.
Weite Teile der Innenstadt wurden vor der Entschärfung des Sprengkörpers amerikanischen Fabrikats geräumt. Nach Angaben einer Sprecherin der Stadt mussten rund 11’300 Menschen ihre Häuser vorübergehend verlassen. Es war der siebte Fund einer Fliegerbombe in Lüneburg in diesem Jahr.
Die zuvor entdeckten 70-Kilogramm-Sprengsätze hatten lediglich eine Evakuierung im Umkreis von 500 Metern erforderlich gemacht, jetzt wurden Gebäude im Umkreis von 1000 Metern geräumt.