Die Beachvolleyballerinnen Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré überraschen am Grand-Slam-Turnier in Sao Paulo (Br) positiv. Sie erreichten erstmals in ihrer Karriere die Viertelfinals.
Beinahe hätten Forrer/Vergé-Dépré die ganz grosse Überraschung geschafft. Im Viertelfinal verloren sie gegen das einheimische Duo Antonelli/Agatha nur knapp mit 21:19, 11:21, 14:16. Im Tiebreak hatten sie gegen die als Nummer 7 gesetzten Brasilianerinnen zwischenzeitlich noch geführt.
Am Ende fehlten Forrer/Vergé-Dépré wohl etwas die Energie, hatten sie doch davor bereits zwei Partien absolviert. Insbesondere der Achtelfinal kostete sie viel Kraft: Nach einem packenden Spiel warfen die beiden in Bern wohnhaften Spielerinnen auf dem Centre Court sensationell die Weltnummern 1, die topgesetzten Einheimischen Talita/Lima aus dem Turnier. Auch in diesem Spiel mussten Forrer/Vergé-Dépré über drei Sätze (22:20, 14:21, 15:12).
Trotz des bitteren Outs gegen Antonelli/Agatha am zweitletzten Grand-Slam-Turnier der Saison darf das auf Position 13 des Jahresrankings geführte Schweizer Tandem zufrieden sein. Vor dem Coup gegen die Weltnummern 1 hatten Forrer/Vergé-Dépré bereits die Europameisterinnen Doris und Stefanie Schwaiger (Ö) und die WM-Zweiten Karla Borger/Britta Büthe (De) bezwungen.