Fotoaktion: «Basel zeigt Haltung»

Die vom Präsidialdepartement gestartete Kampagne «Basel zeigt Haltung» will ein Zeichen gegen Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung setzen. Die TagesWoche beteiligt sich an der Kampagne mit einer Fotoaktion. Auch Sie können sich beteiligen! >> Direkt zu den Einsendungen der Community. Die vom Präsidialdepartement gestartete Kampagne «Basel zeigt Haltung» will ein Zeichen gegen Rassismus und […]

Die vom Präsidialdepartement gestartete Kampagne «Basel zeigt Haltung» will ein Zeichen gegen Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung setzen. Die TagesWoche beteiligt sich an der Kampagne mit einer Fotoaktion. Auch Sie können sich beteiligen!

>> Direkt zu den Einsendungen der Community.

Die vom Präsidialdepartement gestartete Kampagne «Basel zeigt Haltung» will ein Zeichen gegen Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung setzen. Die TagesWoche beteiligt sich an der Kampagne mit einer Fotoaktion. Zeigen auch Sie Haltung! Die ersten TagesWoche-Leserinnen und -Leser haben sich bereits an unserer Fotoaktion beteiligt.

Lanciert wurde die Kampagne von der Abteilung Kantons- und Stadtentwicklung des baselstädtischen Präsidialdepartements – um ein Zeichen gegen die hetzerischen Reaktionen zu setzen, die die Konflikte in Nahost in den sozialen Medien provozieren. Aber auch, um jener verbreiteten Haltung entgegenzutreten, die sämtliche Wohn- und Umweltprobleme einseitig den Zuwanderern anlastet: den Migranten und Expats.

 Bitte schicken Sie ein Mail an community@tageswoche.ch mit:

  • Ihrem Namen
  • Ihrem Statement zum Thema Rassismus im Alltag
  • einem Bild von Ihnen

Sie können sich auch bei uns auf der Redaktion fotografieren lassen. Unsere Fotoleinwand ist im Newsroom am Rümelinsplatz aufgebaut.

Fotografiert wird jeweils von Montag – Donnerstag 11 – 13 Uhr und 16 – 18 Uhr.

Einsendungen aus der Community:




«Bravo Basel! Fremdes ist für mich eine Bereicherung. Auch im Strassenbild. Im Kontakt mit Fremden finde ich immer viele Gemeinsamkeiten. Gemeinsamkeiten verbinden, aber Unterschiede suchen und hervorheben entfremdet.»
Annemarie Martinez Muttenz

 

«Ich lasse mir meine Lebensfreude nicht von Rassisten nehmen!»
Alime Köseciogullari

 




«Rassismus ist eine Strategie, sich hinter seiner Angst zu verstecken.»
Peter Reber





«Kürzlich hörte ich im Deutschlandfunk den Redebeitag einer Hörerin, die der Meinung war ‹Antisemitismus› sei sowieso nur noch eine ‹Worthülse›. Als im Deutschland der 80er und 90er Jahre sozialisierte, politisch denkende Person widerspreche ich klar und deutlich: Antisemitsmus ist ein seit Jahrhunderten in ganz Europa tief verwurzeltes Phänomen, ohne das die Shoah in diesem Ausmass nie möglich gewesen wäre. Nur weil in Deutschland die Aufarbeitung der Geschichte seit mehreren Jahrzehnten eine grosse Rolle spielt, heisst das nicht, dass wir den Antisemtismus überwunden haben und als ‹Worthülse› bezeichnen können. Heute müssen wir gegen Antisemitismus, Islamophobie, Christenverfolgung, Verfolgung der Sinti und Roma und jede andere Form von Ausgrenzung und xenophobisch motivierte Stereotypen klar Farbe bekennen!»
Verena Schiffmann

«Wir sind Sariah und Travis und multikulturell!
Rassismus fängt im Kleinen an! Wir sollten die neuen Generationen eines Besseren lehren. Doch was sage ich meinem Sohn, wenn wir wieder einmal Rassismus begegnen? Er weiss es nicht besser?»
Sariah und Travis

«Fraglich, ob es den Inländer überhaupt gibt! Wir sind doch alle unterschiedlich und somit irgendwo Ausländer. Egal, welchen Status der Pass anzeigt.
Die Schweiz und unsere Region, gerade unsere Region, lebt genau davon, dass hier Menschen aus unterschiedlichen Kulturen ein Miteinander hinbekommen.
Was wir brauchen ist mehr Akzeptanz – nicht Abschottung; mehr Toleranz – nicht Repression und vor allem mehr Mut – nicht Angst. 
In diesem Land zuhause – auch wenn der Pass seit 55 Jahren etwas anderes sagt.»
Marco Bortolussi

«Rassismus hat viele Gesichter. Er äusserst sich auch dadurch, wenn gewisse ethnische Gruppen per se geduzt werden, wenn Arbeitnehmern aus der EU gegenüber inländischen Arbeitnehmern anderer Hautfarbe den Vorzug gegeben wird, wenn sich am Bahnhof nur eine von zehn Personen ausweisen muss, weil sie dunkelhäutig ist, wenn Familien vor der Einschulung ihrer Kinder aus einem Quartier wegziehen, weil es „überfremdet“ ist, wenn …
Rassismus ist blind und taub, leider nicht stumm.
Aber auch wir bleiben nicht stumm!»
Corinne Banora 




«Beim Rassismus handelt es sich um die schlechte Ausdünstung von Leuten, die nichts anderes als ihre Herden-Eigenschaften haben.»
Phil Boesiger

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