Martin Fourcade deklassiert die Konkurrenz auch in Ruhpolding. In der Verfolgung gelingt ihm der 10. Saisonsieg im 13. Rennen des Winters.
Der als Leader gestartet Fourcade machte es spannend. Der Franzose drehte drei Strafrunden und ermöglichte fünf Verfolgern, vor dem letzten Schiessen aufzuschliessen. Der Champion hielt dem Druck stand. Beim vierten Anschlag räumte er alle Scheiben ab. Als klar stärkster Langläufer war der Sieg somit schon in trockene Tücher gelegt.
Emil Hegle Svendsen, der 20 Mal traf, wurde mit knapp 20 Sekunden Rückstand Zweiter. Der Norweger war mit einem Handicap von 40 Sekunden gestartet und vermochte trotz der makellosen Schiessleistung den Rückstand bloss zu halbieren. Oder anders ausgedrückt: Fourcade hätte selbst mit vier Strafrunden noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden können.
Benjamin Weger vergab eine weitere Top-Ten-Klassierung im letzten Stehend-Anschlag, bei dem er als Achter das Gewehr anlegte. Seine zweite Strafrunde warf ihn noch in den 20. Rang zurück. Mario Dolder (2 Strafrunden) wurde 28. , Serafin Wiestner (5) 45.