Fränzis Osterfladen

Ostern steht vor der Tür. Und damit auch der aus Basel nicht wegzudenkende Osterfladen, welcher mittlerweile über unsere Grenzen hinweg einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Fast so bekannt ist der berühmte Osterfladen von Fränzi, hat sie doch vom Nachbar bis zu den Arbeitskollegen ihrer Söhne um Ostern herum alle damit beglückt. Woher ihr Rezept stammt, […]

Ostern steht vor der Tür. Und damit auch der aus Basel nicht wegzudenkende Osterfladen, welcher mittlerweile über unsere Grenzen hinweg einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Fast so bekannt ist der berühmte Osterfladen von Fränzi, hat sie doch vom Nachbar bis zu den Arbeitskollegen ihrer Söhne um Ostern herum alle damit beglückt. Woher ihr Rezept stammt, ist uns nicht bekannt, doch ist es für uns unter all den vielen, welche seit Ende des 19. Jahrhunderts in Basler Kochbüchern auftauchen, mit Abstand das beste.

Fränzis Osterfladen (für ein grosses oder zwei kleine Kuchenbleche):
1 Liter Milch, 100g Zucker, 100g Paidol (Paidol ist ein Backzusatz, welches sich aus gemahlenem Weizengriess, Hirsegriess und Weizenkeimen zusammensetzt und ist in einem grösseren Coop erhältlich), 2 zerquirlte Eigelb, 100g Rosinen, 100g geriebene Mandeln und die Schale einer geriebenen Bio-Zitrone zusammen aufkochen. Kurz vor dem Siedepunkt beiseite stellen und abkühlen lassen. Zwei Eiweiss schlagen und sorgfältig unter die Masse ziehen. Einen Blätterteig auf ein Kuchenblech geben, alles gleichmässig darauf verteilen und bei 200 °C zirka 30 Minuten backen. Den abgekühlten Osterfladen mit Puderzucker bestreuen und mit Zuckereiern dekorieren.
Der Osterfladen muss unbedingt frisch verzehrt werden. Man kann ihn jedoch trotzdem im Voraus vorbereiten, indem man den Osterfladen vor dem Backen im Tiefkühler lagert. So ist man auch für den spontanen Osterbesuch gerüstet!

Wusste ihr, dass Paidol zum kulinarischen Erbe der Schweiz gehört?

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