Frankreich, Belgien und Luxemburg garantieren 45 Mrd. Euro für Dexia

Die belgisch-französische Grossbank Dexia wird mit staatlichen Garantien von 45 Mrd. Euro vorerst über Wasser gehalten. Auf diese Summe haben sich Frankreich, Belgien und Luxemburg geeinigt, teilte das Institut in Brüssel mit.

Das Logo der Dexia in Brüssel (Archiv) (Bild: sda)

Die belgisch-französische Grossbank Dexia wird mit staatlichen Garantien von 45 Mrd. Euro vorerst über Wasser gehalten. Auf diese Summe haben sich Frankreich, Belgien und Luxemburg geeinigt, teilte das Institut in Brüssel mit.

Die Absprache für dieses zeitlich befristete Garantieabkommen sei bis Ende Mai 2012 gültig. Damit soll Dexia auf drei Jahre befristete Anleihen auf den Finanzmärkten aufnehmen und ihr Geschäft weiterführen können.

Der Finanzkonzern und Kommunalfinanzierer Dexia gilt als erstes Opfer der Euro-Staatsschuldenkrise und wird als erste grosse europäische Bank nach der Finanzkrise 2008 vom Staat übernommen. Im Oktober hatten sich Belgien, Frankreich und das ebenfalls beteiligte Luxemburg auf die Zerschlagung geeinigt.

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