Frankreich verdächtig Syrien nach Bombenanschlag im Libanon

Nach einem Bombenanschlag mit fünf verletzten französischen UNO-Soldaten im Libanon hat der französische Aussenminister den Verdacht geäussert, dass Syrien hinter dem Anschlag steckt.

Im Libanon werden fünf UNO-Soldaten verletzt bei einem Bombenanschlag (Archiv) (Bild: sda)

Nach einem Bombenanschlag mit fünf verletzten französischen UNO-Soldaten im Libanon hat der französische Aussenminister den Verdacht geäussert, dass Syrien hinter dem Anschlag steckt.

Dem Radiosender RFI sagte Alain Juppé am Sonntag, Frankreich habe einen „ernst zu nehmenden Grund zu denken, dass dieser Anschlag von dort kam“. Sein Land glaube, dass die Hisbollah beteiligt gewesen sei, es fehle aber ein Beweis.

Bei dem Angriff am Freitag auf ein mit UNO-Blauhelmen besetztes Fahrzeug war auch ein Libanese verletzt worden. Der als UNIFIL-Mission bekannte Einsatz der Vereinten Nationen überwacht die Grenze im Südlibanon zu Israel.

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