Frankreichs Justiz eröffnet Verfahren gegen Terrorverdächtige

Die französische Justiz hat gegen drei Terrorverdächtige Verfahren eröffnet. Sie waren in der vergangenen Woche im Raum Montpellier im Süden des Landes unter dem Verdacht festgenommen worden, einen islamistisch motivierten Anschlag im Land geplant zu haben.

Ort der Festnahme von Terrorverdächtigen unweit der französischen Stadt Montpellier. (Bild: sda)

Die französische Justiz hat gegen drei Terrorverdächtige Verfahren eröffnet. Sie waren in der vergangenen Woche im Raum Montpellier im Süden des Landes unter dem Verdacht festgenommen worden, einen islamistisch motivierten Anschlag im Land geplant zu haben.

Ihnen wird nun die Bildung einer verbrecherischen Vereinigung in Verbindung mit einem terroristischem Vorhaben vorgeworfen, wie die Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zum Mittwoch unter Berufung auf Justizkreise berichtete.

Die Männer im Alter von 20 und 33 Jahren und eine 16-jährige Jugendliche kamen in Untersuchungshaft. Nach früheren Angaben stellten Fahnder bei der Festnahme etwa 70 Gramm des Sprengstoffs TATP sicher.

TATP war auch bei den Pariser Terroranschlägen verwendet worden, die im November vorvergangenen Jahres 130 unschuldige Menschen in den Tod gerissen hatten. Die 16-Jährige soll sich nach früheren Medieninformationen auf einem Video zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt haben.

Nächster Artikel