Im Weinland Frankreich wird die magerste Traubenernte seit mehr als zwei Jahrzehnten erwartet. Der Ertrag in diesem Jahr werde mit rund 42,5 Millionen Hektolitern so niedrig ausfallen wie seit 1991 nicht mehr, sagte Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll.
Verantwortlich seien die ungünstigen Wetterbedingungen in den vergangenen Monaten, sagte der Minister am Donnerstag nach einem Treffen mit Branchenvertretern in Paris. Frost und Hagel hätten gebietsweise schwere Schäden verursacht.
Zuversichtlich geben sich die Winzer nur in Bezug auf die Qualität. Der Jahrgang sei „vielversprechend“, heisst es. Im vergangenen Jahr hatten die Ernte der französische Winzer noch 51 Millionen Hektoliter gebracht.